Die Schriften sind entweder wirklich und unique für ein Designprodukt oder ein Unternehmen geschrieben, gezeichnet, gemalt, gestempelt. Das ist der ideale, weil unverwechselbare – allerdings etwas aufwändigere – Weg (siehe Beispiel 1 und 2). So lassen sich auch außergewöhnliche Typen passend zur Hausschrift entwickeln und ggfs. dann auch als Satzschrift digitalisieren. Wem dieser Weg zu umständlich ist, der kauft sich einen Font aus dem Handmade-Angebot der Schriftenhäuser wie Fontshop (wie z.B. die Pril-Schrift, vermutlich auch Michel & Augustin). Es gibt auch eine Reihe von kostenlosen Fonts, die meist allerdings so schlecht ausgearbeitet und spationiert sind, dass die Kosten beim Einsatz der Schriften im Designprozess schnell wieder ausgeglichen sind und dann teurer sind als der Kauf einer gut ausgefeilten Profischrift.
... nachdem ich diesen Eintrag schon fertig hatte, entdeckte ich noch diese aktuellen Beispiele: eine Onlineaktion von Pril, die so tut als ob, ein Süddeutsche Magazin, eine Schaufenstergestaltung von ligne roset. Alles handschriftlich, handgezeichnet, kalligrafisch, sogar der Zeitschriften-Kopf des Magazins in Aquarell nachgemalt! Ein sehr reizvolles und inspirierendes Heft übrigens.
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