Donnerstag, 19. September 2013

Fundgrube BioSüd in Augsburg

Spannende Auftritte und viele neue Eindrücke: z.B. toll gestaltete Tees aus England oder auch Tee für Gartenpflanzen (!), feinste Produkte und Verpackungen von den demeter Manufakturen und ein sehr schöner Stand der Lutz Fruchtsäfte aus Österreich.
Das Auge isst auf der BioSüd nicht nur mit, es wird sogar mehr als satt! Besonders Bio Start-Ups überraschen uns mit zeitgemäßen, charmanten Auftritten im Verpackungsdesign. Oft so persönlich und charmant gestaltet, dass man die Überzeugung und Leidenschaft der Menschen dahinter förmlich spürt.

Allen neuen wie auch den Traditions-Bios: Viel Erfolg und einen großartigen Messe-Herbst!




















Montag, 9. September 2013

Augenfutter aus Portugal

Von den Packaging-Fundstücken in Portugal haben es mir persönlich vor allem die Seifen angetan:
Fotos von Bäuerinnen mit Obst und Bauern mit Ziegen auf völlig normalem weißen Standardpapier, aber die Fotos noch glänzend veredelt. Noch echter geht's nicht, aber genau damit überrascht das Design, wirkt dabei unglaublich charmant und eigenständig.
Und dann gibt es natürlich noch die Teesirups mit so verspielten Illustrationen, dass sich schon beim Anschauen die herrlich bunte Geschmackswelt ausbreitet. Und wunderschöne Fischillustrationen auf Sardinenkonserven, und tollen Portwein. Und so weiter und so fort.

Katharina Schießl


Tolle Seife, z.B. Eselsmilch, aus Portugal...
... wirkt in der Serie besonders schön.




Freitag, 23. August 2013

CSA, SoLaWi und das KartoffelKombinat ???? Was ist das denn?

Sagen euch die Begriffe CSA und SoLaWi was?
CSA bedeutet Community Supported Agriculture, zu deutsch SoLaWi, Solidarische Landwirtschaft. Die Genossenschaft KartoffelKombinat e.V. betreibt gemeinsam mit dem Naturland-Betrieb von Sigi Klein in Eschenried bei München Solidarische Landwirtschaft.

Das Ziel ist es, sich unabhängig von Industriestrukturen mit eigenen, regionalen Lebensmitteln zu versorgen. Dem Bauer wird dadurch die Möglichkeit gegeben unabhängig zu planen und zu wirtschaften, denn bei schlechter Ernte liegen mal weniger und bei guter Ernte eben mehr Kartoffeln in der wöchentlichen Gemüse-Kiste. Außerdem kann der Landwirt auch das Gemüse an den Mann bringen, das nicht der Norm entspricht. Die krumme Gurke und die zwei-beinige Karotte, sogenannte "misfits", werden von der Genossenschaft genauso gerne wie ihre wohlproportionierten Freunde abgenommen. Und die Städter haben wieder mehr Bezug zu ihren Lebensmitteln und deren Erzeuger und können selbst mitbestimmen was angebaut wird.

Vielen Dank, Tommi, für die spannende Führung durch eure Gewächshäuser!

Hier kann man noch mehr nachlesen:
http://www.kartoffelkombinat.de/blog/

Über die Grundidee:
http://www.solidarische-landwirtschaft.org
http://www.localharvest.org/csa/

Tommi erklärt wie die Tomaten im Gewächshaus aufgezogen werden

Im Gänse-Marsch durchs Tomaten-, Gurken- und Paprika-Haus




Tomatillos, eine mittelamrikanische Physalis, für die berühmte Salsa-Verde von Sigi Klein

Hier wird der Maisanbau wie in Mexiko geprobt: Mais zusammen mit Feuerbohnen und Zucchini 

Freitag, 16. August 2013

Bio geht auch eigenwillig! Der Bioladen im Hamburger Karolinenviertel




Immer mehr Bioläden sehen immer gleicher aus, insbesonders wenn sie zu den großen Filialisten Alnatura, denns, Biosupermarkt gehören. Leider unterscheiden sich auch die Mitbewerber untereinander immer weniger und viel inhabergeführte Einzelgeschäfte schließen sich dieser vermeintlich typischen Einheitsoptik an - obwohl Biokunden großteils Menschen mit einem hohen Individualitätsbedürfnis sind.

Biofachhändler! Ihr vergebt eine bedeutsame Profilierungsmöglichkeit gegenüber der Konventionalisierung des Biomarktes!

Ein sehr schönes Beispiel habe ich in Hamburger Szene-Karoviertel gefunden.
Dass der Laden von Weiling beliefert wird, erkennt man lediglich am Ladenschild!

Großes Kompliment an die Macher!


Kleinste Fläche optimal genutzt, mit Regalleitern und Hockern für die oberen Fächer.



Kleine Fläche, kleine Gemüseabteilung.

Überall handgemachte Einzellösungen: liebevoll und unverwechselbar.















Freitag, 21. Juni 2013

Packaging und Verpackungsstudie Biolebensmittel goes Hochschule – mërz punkt in der Hochschule für Gestaltung in Augsburg

Gut gestalten lernen ist eine Sache, VERKAUFSSTARK designen eine andere. Und im Biobereich, der sich sensibel vom konventionellen Massenmarkt abhebt und seine eigenen Gesetze hat, erst recht!

Anlässlich unserer aktuellen "Verpackungsstudie Biolebensmittel II" wurden wir deshalb eingeladen, mit Student/innen der Fakultät Gestaltung der Hochschule Augsburg über Verpackung zu diskutieren.
Ein spannender Vormittag mit Prof. Michael Wörgötter und der Fachklasse Verpackungsdesign.

- Welches Produkt würdet Ihr selber kaufen (ohne den Preis zu kennen!)?
- Was wirkt auf Euch am leckersten, am teuersten, am billigsten?
- Und welche Rolle spielt das Design für Eure Kaufentscheidung, wenn Ihr den tatsächlichen Preis seht?

- Was kann Design – und wie kann Design Kauf verhindern, egal wie schön es auch gestalterisch sein mag?

All das sind Fragen, mit denen angehende Designer/innen im Studienalltag eher selten konfrontiert werden.













Um die Wahrnehmung als Konsument (und nicht als Designer!) am eigenen Leib zu spüren, haben wir Teile der Produktgruppe "Tomaten-Sugo" aus der aktuellen Befragung herausgenommen und mit den Studenten bearbeitet. Spannend für uns war dabei, dass das Ergebnis in dieser deutlich jüngeren gesellschaftlichen Auswahl sichtbar anders ausfiel als im Durchschnitt der relevanten Sinus-Milieus, die wir insgesamt betrachten. Hierdurch lassen sich für uns wichtige Trends für die Zukunft ablesen.

Nummer 4 war der Liebling bei der Gesamtbefragung – von dieser Zielgruppe hier kaum beachtet!
















Diskutiert wurde auch die Attraktivität und Funktionalität anderer Marken und nach Optimierungswegen gesucht.
















VERPACKUNGSTECHNIK
Ein Teilbereich, der in der Ausbildung leider viel zu kurz kommt, sind die technischen und finanziellen Rahmenbedingungen  – die Möglichkeiten aber vor allem auch Einschränkungen – beim Verpacken von Lebensmitteln. Einen guten Designer zeichnet es aus, dass er trotz der Einschränkungen ein gutes, marktgerechtes Design entwickeln kann.

Wir wünschen uns Designerinnen und Designer, die nicht nur "hübschmachen" für's Designbuch, sondern die in der Lage sind, Design als Kommunikationswerkzeug zu benutzen:
als Übersetzung des Selbstverständnisses der Hersteller, als prägnanter Impulsgeber im Regal und als Botschafter und Bindeglied zwischen Marke und Konsumenten.

Design von heute, das seinen Zweck erfüllt, begeistert und dabei der Qualität der Produkte entspricht.
Und als Erfolgsfaktor Unternehmen udn die Bio-Botschaft stärkt.

Was wir aus dieser Studieneinheit mitgenommen haben?
Dass unsere Maxime "Als Agentur mit dem Herzen, der Leidenschaft und dem Geldbeutel des Kunden zu denken und zu handeln" offensichtlich absolut nicht die Regel ist.
Für uns ist dieses Selbstverständnis das A & O einer guten Zusammenarbeit!

Danke Michael Wörgötter für die Einladung.
Danke liebe Stundenten für die lebhafte Beteiligung!







Montag, 6. Mai 2013

Verrückt nach Chips!

Unglaublich, was sich gerade tut beim Package Design von Chips und Co. Aus dem verpönten Couchpotatoe-Trash-Futter werden immer mehr feinste Gourmet-Produkte: Hand cooked, bio, premium... und sehr sehr chic. Wir sind begeistert von den tollen, vielfältigen Designs!






Quelle: thedieline.com

Quelle: thedieline.com

Quelle: thedieline.com

Montag, 29. April 2013

Neue Selection mit Bio Packaging Design aus München

Juchuuu! Schon zum dritten Mal wurde mërz punkt ausgewählt für die "Selection – Germany's Finest Agencies": Ein Schauband mit 120 bedeutenden Agenturen aus ganz Deutschland. Hier können wir als umweltorientierte Designagentur in München unsere aktuellsten Beispiele präsentieren, vor allem natürlich aus dem Bio Food Packaging Design. Wir freuen uns!