Freitag, 23. August 2013

CSA, SoLaWi und das KartoffelKombinat ???? Was ist das denn?

Sagen euch die Begriffe CSA und SoLaWi was?
CSA bedeutet Community Supported Agriculture, zu deutsch SoLaWi, Solidarische Landwirtschaft. Die Genossenschaft KartoffelKombinat e.V. betreibt gemeinsam mit dem Naturland-Betrieb von Sigi Klein in Eschenried bei München Solidarische Landwirtschaft.

Das Ziel ist es, sich unabhängig von Industriestrukturen mit eigenen, regionalen Lebensmitteln zu versorgen. Dem Bauer wird dadurch die Möglichkeit gegeben unabhängig zu planen und zu wirtschaften, denn bei schlechter Ernte liegen mal weniger und bei guter Ernte eben mehr Kartoffeln in der wöchentlichen Gemüse-Kiste. Außerdem kann der Landwirt auch das Gemüse an den Mann bringen, das nicht der Norm entspricht. Die krumme Gurke und die zwei-beinige Karotte, sogenannte "misfits", werden von der Genossenschaft genauso gerne wie ihre wohlproportionierten Freunde abgenommen. Und die Städter haben wieder mehr Bezug zu ihren Lebensmitteln und deren Erzeuger und können selbst mitbestimmen was angebaut wird.

Vielen Dank, Tommi, für die spannende Führung durch eure Gewächshäuser!

Hier kann man noch mehr nachlesen:
http://www.kartoffelkombinat.de/blog/

Über die Grundidee:
http://www.solidarische-landwirtschaft.org
http://www.localharvest.org/csa/

Tommi erklärt wie die Tomaten im Gewächshaus aufgezogen werden

Im Gänse-Marsch durchs Tomaten-, Gurken- und Paprika-Haus




Tomatillos, eine mittelamrikanische Physalis, für die berühmte Salsa-Verde von Sigi Klein

Hier wird der Maisanbau wie in Mexiko geprobt: Mais zusammen mit Feuerbohnen und Zucchini 

Freitag, 16. August 2013

Bio geht auch eigenwillig! Der Bioladen im Hamburger Karolinenviertel




Immer mehr Bioläden sehen immer gleicher aus, insbesonders wenn sie zu den großen Filialisten Alnatura, denns, Biosupermarkt gehören. Leider unterscheiden sich auch die Mitbewerber untereinander immer weniger und viel inhabergeführte Einzelgeschäfte schließen sich dieser vermeintlich typischen Einheitsoptik an - obwohl Biokunden großteils Menschen mit einem hohen Individualitätsbedürfnis sind.

Biofachhändler! Ihr vergebt eine bedeutsame Profilierungsmöglichkeit gegenüber der Konventionalisierung des Biomarktes!

Ein sehr schönes Beispiel habe ich in Hamburger Szene-Karoviertel gefunden.
Dass der Laden von Weiling beliefert wird, erkennt man lediglich am Ladenschild!

Großes Kompliment an die Macher!


Kleinste Fläche optimal genutzt, mit Regalleitern und Hockern für die oberen Fächer.



Kleine Fläche, kleine Gemüseabteilung.

Überall handgemachte Einzellösungen: liebevoll und unverwechselbar.